Pflege & Medizin

Medikamente: 4 Gründe, warum Tropfen nicht vorgestellt werden sollten

Beispiel: Die Pflegekraft Susi darf in ihrer Pflegeeinrichtung die von einer Pflegefachkraft vorgestellten Medikamente an die Pflegekunden verabreichen. Nun hat die Wohnbereichsleitung, ohne eine Begründung zu nennen, vorgegeben, dass die […]

Annett Urban

01.01.2025 · 2 Min Lesezeit

Beispiel: Die Pflegekraft Susi darf in ihrer Pflegeeinrichtung die von einer Pflegefachkraft vorgestellten Medikamente an die Pflegekunden verabreichen. Nun hat die Wohnbereichsleitung, ohne eine Begründung zu nennen, vorgegeben, dass die Pflegefachkräfte im Nachtdienst die Medikamente in Tropfenform nicht mehr für den nächsten Tag vorstellen dürfen. Das war seit vielen Jahren so gang und gäbe, und Susi möchte gerne wissen, warum das nicht mehr möglich sein soll.

Möchten auch Sie wissen, warum Medikamente in Tropfenform erst kurz vor der Verabreichung gestellt werden sollten? Dann beachten Sie die folgende 4 Gründe, die gegen das Vorabstellen von Medikamenten in Topfenform sprechen.

1 Hygiene

Tropfen sind oft in Wasser oder einem Wasser-Alkohol-Gemisch gelöst und besonders anfällig für mikrobiologische Verunreinigungen, insbesondere bei nicht konservierten Lösungen. Bei Raumtemperatur können sich Keime wie Bakterien oder Schimmelpilze rasch vermehren. Je länger Tropfen ungekühlt und offen stehen, desto größer ist das Risiko einer Kontamination, was die Sicherheit für den Patienten erheblich beeinträchtigen kann.

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