Zielvereinbarungsgespräche − was sollen die bringen? Sind sie nicht einfach nur lästig und im Grunde überflüssig? Wenn Sie so denken, sollten Sie sich Folgendes fragen: Wünschen Sie sich nicht manchmal auch, dass Ihr Chef Sie mehr fördert und Ihnen eine Weiterbildung finanziert? Oder Sie lobt? Möchten Sie nicht wissen, wie Ihr Chef Ihre Leistung beurteilt und was er von Ihnen erwartet? Passen Ihre Vorstellungen und die Ihres Chefs zusammen? Fragen über Fragen. Ein Mitarbeiterbzw. Zielvereinbarungsgespräch gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihren Standpunkt zu vertreten und Antworten zu erhalten – in aller Ruhe, nicht zwischen Tür und Angel. Das trägt in der Regel auch zu einem besseren Arbeitsklima bei. Erfahren Sie, wie Sie Ihrem Chef mit 8 Tipps helfen, Zielvereinbarungsgespräche in Ihrer Praxis einzuführen, und wie Sie und Ihre Kolleginnen sich gut darauf vorbereiten. Ganz nebenbei haben Sie damit auch noch eine neue QM-Richtlinie des G-BA erfüllt.
1. Tipp: Entwickeln Sie das Konzept für ein praxisspezifisches Zielvereinbarungsgespräch und legen Sie es Ihrem Chef vor
Zunächst gilt es, mit allen Interessengruppen einen gemeinsamen Gesprächsleitfaden zu entwickeln. Er ist das A & O, wenn Sie Zielvereinbarungsgespräche einführen möchten.
Wichtig: Was Ihr Chef möchte und was Sie und Ihre Kolleginnen wollen, muss thematisiert werden!