Da die Pflegesituationen zu Hause wie auch in stationären Einrichtungen sehr individuell sind, leiden die Angehörigen von pflegebedürftigen Menschen mit Demenz unter vielen verschiedenen Belastungen. Um nun Angehörigen angemessen helfen zu können, müssen Sie um diese verschiedenen Belastungen wissen. Nur so können Sie ein angemessenes Hilfsangebot unterbreiten und hierüber Konflikten zwischen den Teams und den Angehörigen vorbeugen.
Viele der Belastungen der Angehörigen beginnen im häuslichen Bereich, diese können sich jedoch im stationären Pflegebereich weiter fortsetzen. Für viele Angehörige schafft daher der eigentliche Heimeinzug des zu Pflegenden mit Demenz keine eindeutige Trennung im Sorgeerleben durch den Angehörigen. Mitunter steigt das Sorgeerleben dadurch noch an, sodass nun zusätzlich ein schlechtes Gewissen beim Angehörigen entsteht, da er den zu Pflegenden „abgegeben“ hat.
Ich habe Ihnen hier das unterschiedliche Belastungspotenzial der Angehörigen von Menschen mit Demenz einmal aufgeführt.
1. Pflegende Angehörige erbringen Leistungen der Grund- und Behandlungspflege
Die Aufgaben, die von pflegenden Angehörigen im ambulanten Bereich übernommen werden, bedürfen eigentlich einer Fachausbildung.
Testen Sie jetzt „Demenzpflege im Fokus“ und profitieren Sie von einer maßgeschneiderte Unterstützung für Pflegefachkräfte in der Demenzversorgung!
Jede Ausgabe beinhaltet aktuelle Fallbesprechungen aus dem Pflegealltag, Expertenwissen zur Demenzpflege, bewährte Ansätze zur Beziehungsgestaltung, spezialisiertes Know-how zur Versorgung im Spätstadium sowie praxisorientierte Tipps für eine effektive Kommunikation und Pflegeplanung.