PFLEGE & MEDIZIN

Aszites: Das gilt es palliativ-pflegerisch zu beachten

Der Aszites – die sogenannte „Bauchwassersucht“ – tritt gewöhnlich sowohl bei Leberals auch bei Krebserkrankungen auf. Die Prognose ist hierbei schlecht, denn bei einem durch Krebs verursachten Aszites liegt die […]

Michaela Funk

12.03.2025 · 4 Min Lesezeit

Der Aszites – die sogenannte „Bauchwassersucht“ – tritt gewöhnlich sowohl bei Leberals auch bei Krebserkrankungen auf. Die Prognose ist hierbei schlecht, denn bei einem durch Krebs verursachten Aszites liegt die durchschnittliche Überlebensspanne bei zirka 6 Monaten.

Bei 80 % der Betroffenen entwickelt sich ein Aszites infolge von Lebererkrankungen, meist bei einer Leberzirrhose. Etwa 10 % der Erkrankten leiden unter einem malignen Aszites, also einem bösartigen Aszites. Dieser ist definiert als eine abnorme Ansammlung größerer Flüssigkeitsmengen in der Bauchhöhle als Folge einer Tumorerkrankung.

Tumore als Ursache eines Aszites

Die häufigsten Ursachen eines Aszites sind primäre Tumore in Brust, Eierstöcken, Magen, Bauchspeicheldrüse, Dickdarm und Lunge. Tumore können zu venös oder lymphatisch bedingten Abflussbehinderungen innerhalb des Bauchraums (intraabdominell) führen und dadurch die Wasseransammlung auslösen.

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