Die Basale Stimulation hat eine grundsätzlich Person-zentrierte Ausrichtung und ist mittlerweile auch ein fester Bestandteil der Palliative Care. Allein die Perspektive des Betroffenen, seine Wünsche und Bedarfslagen sind Maßstab allen Handelns.
Zudem macht Basale Stimulation deutlich, dass ihr Hauptmedium – die Berührung – auch Kommunikation ist. Unsere Haltung dem Erkrankten gegenüber spiegelt sich daher auch in unserer Art und Weise wider, wie wir ihn berühren. Dabei reichen die verschiedenen Arten der Berührung von intensiv über oberflächlich bis hin zu distanziert.
Was bedeutet „basal“?
Gemeint ist hiermit, dass kein menschliches Lebewesen auf Dauer ohne Berührung und Kontakt existieren kann. Behutsame zwischenmenschliche Berührung vermittelt von Geburt an bis zum Tod das Gefühl von Nähe, Geborgenheit und Anwesenheit. Sie beein-flusst entscheidend unsere Wahrnehmung, Gefühle und Gedanken, unser Wohlbefinden sowie unsere Heilungsprozesse. Daher ist Berührung ein lebensnotwendiges Bedürfnis. Wird sie verwehrt, kann dies gravierende physische und psychische Folgeschäden nach sich ziehen.
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Jede Ausgabe zeigt Ihnen Wege für eine würdevolle Pflege und Betreuung von Menschen auf, die sich in der letzten Phase ihres Lebens befinden. Auf der Basis von Respekt gegenüber dem Leben und der Autonomie des Menschen erfahren Sie regelmäßig, wie Sie diese verantwortungsvolle Aufgabe mit Kompetenz, Wahrhaftigkeit und Einfühlungsvermögen durchführen.