Ich weiß: In der heutigen Zeit ist es für uns Fachkräfte manchmal nicht einfach, souverän mit Beschwerden umzugehen. Während wir rennen und gerade so die Regelversorgung schaffen (wenn überhaupt!), fällt es schwer, sensibel auf Pflegekunden und Angehörige einzugehen, die eine unserer Meinung nach unsinnige Beschwerde vorbringen.
Wir müssen uns immer wieder vor Augen halten, dass das vorgebrachte Anliegen für den Menschen, der uns gegenübersteht, gerade sehr wichtig ist – auch wenn wir denken, dass die Beschwerde entweder ungerechtfertigt oder gerade vollkommen unangebracht ist.
Wie geht es Ihnen? Können Sie die Beschwerden von zu Pflegenden und/oder Angehörigen überwiegend nachvollziehen oder denken Sie sich öfters mal: „Ist ihm gerade langweilig?!“ l „Das Essen schmeckt mir überhaupt nicht.“
- „Schwester Marion war gestern so grob zu mir.“
- „In diesem Heim könnte es aber auch ein bisschen ansprechender sein, frische Farbe an den Wänden wirkt bestimmt Wunder.“
- „Meiner Mutter fehlen 20 € aus dem Portemonnaie.“
- „Wir machen in der Beschäftigung seit Monaten das Gleiche.“
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