Eines haben wir 2024 deutlich zu spüren bekommen: Die Gewinnmargen im stationären Bereich, aber auch in der ambulanten oder teilstationären Pflege sind deutlich geschrumpft. Viele Betriebe überlegen daher, sich von einem Monoangebot (also z. B. nur vollstationäre Pflege) zu einem Komplexangebot weiterzuentwickeln. Warum nicht ambulante Pflege und Tagespflege dazunehmen und somit die ganze Bandbreite des pflegerischen Angebots bespielen? Die Antwort ist meist einfach: Diese Angebotserweiterung kostet Geld und Liquidität ist häufig knapp. Hier hilft dann meist ein Bankkredit. Aber Vorsicht, nicht jedes Angebot der Hausbank ist gleich gut!
Auch für ambulante Dienste lohnt die Erweiterung
Auch wenn Sie einen ambulanten Pflegedienst betreiben, lohnt sich eine Erweiterung z. B. durch die Gründung einer Tagespflege. Ein teilstationäres Angebot im Rahmen der Tagespflege erweitert Ihr Angebotsspektrum, ohne dass die Leistungen für ambulante Pflegeleistungen gekürzt werden.
Denken Sie über einen Förderkredit nach
Für ein erweitertes Pflegeangebot z. B. durch eine Tagespflege benötigen Sie angemessene Räumlichkeiten. Häufig bedarf es erheblicher Investitionen, um bestehende Gebäude „seniorengerecht“ und entsprechend den vertraglichen und sonstigen gesetzlichen Regelungen wie etwa Brandschutzvorgaben umzubauen. Diese Mittel haben Sie in der Regel nicht zur freien Verfügung. Ein Kredit der Hausbank könnte helfen, doch hier sind die Zinssätze meist höher. Eine kostengünstige Möglichkeit zur Finanzierung ist ein Förderdarlehen über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Diese gewährt Unternehmen zinsgünstige Darlehen.
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