Im Rahmen der Fallbesprechung nimmt der Moderator eine zentrale Rolle ein. Er ist quasi der Dirigent, der sich an einer strikten Partitur zu orientieren hat. Hierbei muss er eine neutrale Position einnehmen, denn er ermöglicht durch seine Haltung, dass die Gruppe eine gemeinsame Position findet.
Die Pflege und Betreuung alter, schwerstkranker und sterbender Menschen ist in den letzten Jahren immer komplexer geworden, auch aus dem Grund, dass sich immer mehr Akteure und Professionen im Feld tummeln. Zudem ist der Zugewinn an wissenschaftlichen Erkenntnissen in den letzten Jahrzehnten immer umfangreicher geworden. Diese Komplexität ist mit der Basisausbildung der Pflegefachkraft allein nicht mehr zu bewältigen. Das Problem bestimmt die Gruppenzusammensetzung. In den letzten
Jahrzehnten hat sich dadurch im Gesundheitswesen die Methode der Fallbesprechung etabliert. Hierbei werden verschiedene Professionen und Interessensgruppen an einen Tisch gebracht. Die eigentliche Zusammensetzung der Teilnehmergruppe richtet sich nach dem zu bearbeitenden Problem.
Im palliativ-pflegerischen Bereich ist es üblich, dass Pflegefachkräfte, Mitarbeiter der Sozialen Betreuung, Angehörige der zu Pflegenden, Hausärzte, Palliativärzte, Ehrenamtliche und Koordinatoren der Hospizdienste und der SAPV-Teams an Fallbesprechungen teilnehmen.
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Jede Ausgabe zeigt Ihnen Wege für eine würdevolle Pflege und Betreuung von Menschen auf, die sich in der letzten Phase ihres Lebens befinden. Auf der Basis von Respekt gegenüber dem Leben und der Autonomie des Menschen erfahren Sie regelmäßig, wie Sie diese verantwortungsvolle Aufgabe mit Kompetenz, Wahrhaftigkeit und Einfühlungsvermögen durchführen.