In der modernen Seniorenarbeit spielen die „jungen Alten“ eine zunehmend wichtige Rolle und stellen eine neue Herausforderung dar. Doch wer genau gehört zu dieser Gruppe, wie unterscheidet sie sich von den Hochaltrigen und welche neuen Herausforderungen ergeben sich für die Soziale Betreuung?
Ihre Klienten gehören verschiedenen Generationen an, darunter die Traditionalisten (1928–1945), die Babyboomer (1946–1964) und zunehmend auch die Generation X (1965–1979). Jede dieser Generationen bringt unterschiedliche Werte, Lebenserfahrungen und Bedürfnisse mit. Eine generationensensible Betreuung erfordert ein Verständnis ihrer Unterschiede, um individuell angepasste Angebote und eine wertschätzende Begleitung zu gewährleisten. Natürlich sind nicht alle Menschen gleich und können nicht über einen Kamm geschoren werden. Es kann jedoch helfen, sich die Normen und Werte der Generationen anzuschauen, um eine Idee dafür zu entwickeln, was diese jeweils geprägt hat.
WAS BEDEUTET DAS FÜR DEN UMGANG?
Die unterschiedlichen Werte und Normen der Generationen beeinflussen, wie sie betreut werden möchten und welche Angebote für sie passend sind. Während traditionelle Angebote wie Volkslieder und klassische Gesellschaftsspiele für viele Traditionalisten sinnvoll sind, benötigen Babyboomer und die Generation X oft andere Formen der Ansprache und Aktivierung. Es ist daher wichtig, auf die jeweiligen Bedürfnisse einzugehen und das Betreuungsangebot generationenspezifisch anzupassen.
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