10-Minuten-Aktivierung in der Pflege

Die zeiteffektivste Maßnahme der Welt:  Nutzen Sie Grimassen zur Aktivierung!

Auch wenn Grimassenschneiden spielerisch wirkt, hat es erstaunlich viele gesundheitliche Vorteile – besonders für ältere Menschen und Menschen mit Demenz. Einer der wichtigsten Effekte ist der Erhalt der Mimik und […]

Jochen Gust

23.06.2025 · 2 Min Lesezeit

Auch wenn Grimassenschneiden spielerisch wirkt, hat es erstaunlich viele gesundheitliche Vorteile – besonders für ältere Menschen und Menschen mit Demenz. Einer der wichtigsten Effekte ist der Erhalt der Mimik und der nonverbalen Kommunikation. Gerade wenn Sprache nachlässt, bleibt die Mimik oft lange erhalten. Wer regelmäßig Gesichtsausdrücke übt oder Grimassen schneidet, kann weiterhin Gefühle ausdrücken und verstehen – das hilft, soziale Isolation zu verhindern.

Grimassenschneiden und die Gesichtsmuskulatur

Ohne regelmäßige Bewegung erschlaffen die Muskeln, was nicht nur das Aussehen, sondern auch wichtige Funktionen wie Sprechen oder Schlucken beeinträchtigen kann. Durch bewusstes Bewegen von Lippen, Wangen und Augenpartie bleibt die Muskulatur elastisch und besser durchblutet – ein wichtiger Beitrag zur körperlichen Gesundheit.

Grimassen sind sogar gut für die Stimmung

Übersicht: Beispiele für weitere Grimassen, die Sie versuchen können Grimasse Wirkung Breites Lächeln Fördert positive Stimmung, aktiviert viele Gesichtsmuskeln Zunge herausstrecken Aktiviert Mundmuskulatur, löst oft Lachen aus Wangen aufblasen Fördert Atmung, Motorik und wirkt komisch (Erheiterung) Augenbrauen heben Trainiert Stirnund Augenmuskulatur, wirkt wachmachend Zwinkern Fördert Koordination, bringt Bewegung in die Augenpartie    

Testen Sie jetzt „Demenzpflege im Fokus“ und profitieren Sie von einer maßgeschneiderte Unterstützung für Pflegefachkräfte in der Demenzversorgung!

Jede Ausgabe beinhaltet aktuelle Fallbesprechungen aus dem Pflegealltag, Expertenwissen zur Demenzpflege, bewährte Ansätze zur Beziehungsgestaltung, spezialisiertes Know-how zur Versorgung im Spätstadium sowie praxisorientierte Tipps für eine effektive Kommunikation und Pflegeplanung.