Vorbehaltsaufgaben effizient organisieren

Einbindung von Kollegen mit Migrationshintergrund

Sie wissen es längst: Ohne Anwerbung künftiger Kollegen aus anderen Ländern wird es uns nicht gelingen, die massiven pflegerischen Aufgaben der nächsten Jahre zu stemmen. Die Zahl der Pflegebedürftigen wird […]

Bernd Hoffmann

22.08.2024 · 2 Min Lesezeit

Sie wissen es längst: Ohne Anwerbung künftiger Kollegen aus anderen Ländern wird es uns nicht gelingen, die massiven pflegerischen Aufgaben der nächsten Jahre zu stemmen. Die Zahl der Pflegebedürftigen wird in den nächsten Jahrzehnten weiter explodieren und schon heute ist klar, dass in knapp 25 Jahren rund 280.000 bis 690.000 Pflegekräfte im Land fehlen werden (Angaben des Statistischen Bundesamtes).

Mit Anwerbung allein ist es nicht getan

Personal in fernen Ländern anwerben oder bereits im Land befindliche Migranten für die Pflege gewinnen ist das eine – aber entscheidend ist, dass diese sich auch wohlfühlen und dauerhaft bei uns bleiben. Maßgeblich sind dabei alle Maßnahmen, die einerseits eine schnelle Gewöhnung an hiesige kulturelle Besonderheiten und Bräuche ermöglichen, andererseits das Sprachniveau rasch verbessern, denn ehrlich gesagt: Die Kenntnisse, die in Sprachschulen vermittelt werden, sind häufig rudimentär und werden einem Beruf wie der Pflege, die auf Kommunikation fußt, nicht wirklich gerecht.

Dies gilt umso mehr in Zeiten des Personalbemessungsinstruments PeBeM und Ihrer damit verbundenen Entlastung von „fachkraftfremden“ Tätigkeiten, die Sie fortan an andere Mitarbeiter delegieren müssen. Ohne ausreichende Sprachkenntnisse kann das nicht gelingen.

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