Pflegewissen für Profis

Emotionen richtig interpretieren

Bei Menschen mit Demenz geht im Krankheitsverlauf die Fähigkeit der verbalen Kommunikation allmählich verloren. Wortfindungsstörungen machen es mitunter unmöglich, „sinnvolle“ Gespräche miteinander zu führen und die Befindlichkeiten der Ihnen anvertrauten […]

Bernd Hoffmann

22.08.2024 · 6 Min Lesezeit

Bei Menschen mit Demenz geht im Krankheitsverlauf die Fähigkeit der verbalen Kommunikation allmählich verloren. Wortfindungsstörungen machen es mitunter unmöglich, „sinnvolle“ Gespräche miteinander zu führen und die Befindlichkeiten der Ihnen anvertrauten Menschen zu erspüren.

Umso wichtiger wird die Deutung des emotionalen, nonverbalen Ausdrucks der Pflegekunden. Nonverbale Signale wie Mimik, Gestik und Körperhaltung zählen dann zu den wesentlichen Kommunikationsmitteln – und spiegeln das Innenleben der Menschen mit Demenz. Die Fähigkeit, diese nonverbalen Ausdrucksformen mit Empathie zu interpretieren, ist entscheidend, um eine einfühlsame und bedarfsgerechte Pflege zu gewährleisten.

In diesem Beitrag möchte ich Ihnen zeigen, warum die Beachtung und das Verständnis des emotionalen nonverbalen Ausdrucks bei Menschen mit Demenz besonders wichtig sind.

Achten Sie auf die 5 Grundemotionen

In wissenschaftlichen Studien wurden 5 Grundemotionen bei Menschen mit Demenz ermittelt, die Ihnen eine gute Einschätzung des emotionalen Zustands der Pflegekunden ermöglichen sollen. Manchmal sind die Übergänge zwischen den Emotionen fließend und nicht immer sind diese eindeutig zu erkennen. Mitunter sind es ganz kleine Signale, die sich überhaupt erst bei aufmerksamer Betrachtung erkennen lassen. Sie werden aber feststellen: Es wird Ihnen durch unsere Tipps und den Zuwachs an Berufserfahrung immer leichter fallen, die zugrunde liegenden Emotionen der Menschen mit Demenz zu erfassen!

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