In Pflegeeinrichtungen stehen Pflegekräfte oft vor emotional herausfordernden Situationen, insbesondere wenn ein Pflegekunde verstirbt. Stellen Sie sich vor, ein Ehepaar lebt in einer Einrichtung, beide sind auf Pflege angewiesen. Eines Tages wird der Ehemann ins Krankenhaus eingeliefert und verstirbt dort. Die Pflegekraft weiß nun nicht, wie sie der hinterbliebenen Ehefrau ihr Mitgefühl ausdrücken soll. „Mein herzliches Beileid“ scheint nicht ausreichend, oft fühlt sich dieser Satz wie eine Floskel an, die wenig Trost spendet. So ergeht es vielen Pflegekräften, die sich in solchen Momenten fragen, wie sie die richtigen Worte finden können.
Falls Sie sich in einer ähnlichen Situation befinden, möchten wir Ihnen drei hilfreiche Tipps an die Hand geben, die Ihnen dabei helfen, einfühlsam und authentisch mit den Hinterbliebenen Ihrer verstorbenen Pflegekunden zu sprechen.
1. Tipp: Nennen Sie den Verstorbenen immer bei seinem Namen
Für die Hinterbliebenen ist es wichtig, dass Sie den Verstorbenen als Mensch und Person wahrnehmen und auch so über ihn sprechen. Vermeiden Sie im Gespräch daher unpersönliche Begriffe wie „der Verstorbene“. Wenn Sie mit den Hinterbliebenen über den Verstorbenen sprechen, dann nennen Sie ihn immer bei seinem Namen. So können Sie bei der Beileidsbekundung zum Beispiel sagen: „Es tut mir sehr leid, dass Ihr Ehemann Herr Kruse in der letzten Nacht verstorben ist.“
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