Bei der Basalen Stimulation ging es anfangs darum, geistig behinderten Kindern, die einen erschwerten Zugang zu ihrer Umwelt und zu sich selbst haben, Reizangebote anzubieten. Hierüber hatten sie die Möglichkeit, sich zu entwickeln.
Heute ist der Ansatz der Basalen Stimulation nicht mehr aus dem Pflege- und Betreuungsalltag wegzudenken. Hierbei können die Mitarbeiter der Pflege und Betreuung gut durch Angehörige unterstützt werden. Gerade bei neurologischen Erkrankungen, z. B. Demenz oder anderen Krankheitsbildern, die eine Bewusstseinseinschränkung bzw. Wahrnehmungsstörungen mit sich bringen, erleben wir die Schwierigkeit, dass die Betroffenen sich nicht mehr richtig spüren können. Um eine bedürfnisgerechte Palliativversorgung zu gewährleisten, brauchen Sie einen Zugang zu den Betroffenen, der ihre Ressourcen (z. B. emotionales Erleben) und verbliebenen Möglichkeiten (etwa Aufnahme verschiedener Reizangebote) berücksichtigt.
Orientieren Sie sich ausschließlich am Betroffenen Eine an den Bedürfnissen des zu Pflegenden orientierte Ausrichtung der Palliativversorgung finden Sie auch im Konzept der Basalen Stimulation.
Dieser Ansatz bestimmt die einzelnen zu treffenden Maßnahmen aus der Perspektive des Betroffenen. Sie gilt es zusammen mit den Angehörigen im Vorfeld zu bestimmen.
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Jede Ausgabe zeigt Ihnen Wege für eine würdevolle Pflege und Betreuung von Menschen auf, die sich in der letzten Phase ihres Lebens befinden. Auf der Basis von Respekt gegenüber dem Leben und der Autonomie des Menschen erfahren Sie regelmäßig, wie Sie diese verantwortungsvolle Aufgabe mit Kompetenz, Wahrhaftigkeit und Einfühlungsvermögen durchführen.