Im Zimmer 219 der Pflegeeinrichtung in Celle steht auf einem dunklen Sideboard ein riesiger Flachbildschirm. Für weit über 1.000 Euro hat der Sohn für seinen Vater den brandneuen Flachbildfernseher angeschafft. Anschließend verbrachte der Technikfan einige Stunden mit der optimalen Einrichtung – vom Ton über das passende Farbschema: Für den eigenen Vater scheute er keine Mühe. Wenige Wochen später beschwert er sich bei Pflegefachfrau K. darüber, dass der TV offensichtlich kaum genutzt werde und die Mitarbeitenden den Vater nicht ausreichend bei der Bedienung unterstützen. Zu seiner Verärgerung sei der neue TV oft verstellt, Programme nicht mehr an den programmierten Plätzen und wieder sei die Fernbedienung nicht auffindbar.
Demenz und Fernsehen?
Die ganz grundsätzliche Frage ist Ihnen bestimmt auch schon gestellt worden: Wie viel Fernsehen ist gut für Menschen mit Demenz? Zunächst einmal ist klar, dass auch ein Mensch mit Demenz, wie jeder andere Erwachsene, das Recht hat, so viel TV zu schauen, wie er oder sie möchte. Sie als Pflegeprofis haben keinen wie auch immer gearteten „Erziehungsauftrag“ gegenüber Menschen mit Demenz.
Dennoch ist es hilfreich, einige Dinge zum Thema zu wissen, um z. B. auch Angehörigen von Betroffenen, die Sie um Rat fragen, fundierte Antworten geben zu können:
Testen Sie jetzt „Demenzpflege im Fokus“ und profitieren Sie von einer maßgeschneiderte Unterstützung für Pflegefachkräfte in der Demenzversorgung!
Jede Ausgabe beinhaltet aktuelle Fallbesprechungen aus dem Pflegealltag, Expertenwissen zur Demenzpflege, bewährte Ansätze zur Beziehungsgestaltung, spezialisiertes Know-how zur Versorgung im Spätstadium sowie praxisorientierte Tipps für eine effektive Kommunikation und Pflegeplanung.