Mit gleich zwei zentralen Neubesetzungen im Gesundheitswesen steht die Altenpflege in Deutschland vor einem möglichen Kurswechsel. Die CDU-Politikerin Nina Warken übernimmt das Amt der Bundesgesundheitsministerin von Karl Lauterbach (SPD), während Katrin Staffler (CSU) zur neuen Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung ernannt wurde. Pflegeeinrichtungen, Berufsverbände und Fachkräfte blicken mit gemischter Erwartung, aber auch vorsichtigem Optimismus auf diesen Umbruch.
Nina Warken – eine Juristin mit klarer Linie
Die 45-jährige Juristin aus Baden-Württemberg ist seit 2013 Mitglied des Bundestages und war zuletzt Generalsekretärin der CDU Baden-Württemberg. Fachlich stammt sie nicht aus dem Gesundheitsbereich, doch ihre politische Laufbahn zeigt: Warken kann sich zügig in komplexe Themen einarbeiten. Sie gilt als pragmatisch, lösungsorientiert und vernetzt.
Nun steht sie vor der Mammutaufgabe, das überlastete Gesundheitsund Pflegesystem mitzugestalten – eine Aufgabe, an der sich die politische Zukunft der Union mitentscheiden könnte.
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