Gewusst, wie – das trägt QM zum Umgang mit Wissen bei

Wissen ist ein zentraler Erfolgsfaktor für jede Art von Unternehmen, und selbstverständlich auch in der Altenpflege. Es beeinflusst nicht nur die Versorgungsqualität, sondern auch die Sicherheit, Effizienz und Zufriedenheit im Team. Als QB sind Sie gefordert, systematisch mit dem vorhandenen und entstehenden Wissen in Ihrer Einrichtung umzugehen. Dabei geht es immer um die 4 Eckpfeiler „Ermittlung, Erhalt, Erwerb und Erweiterung“ von Wissen. Machen Sie zunächst den Selbsttest.

1. Eckpfeiler: Ermitteln Sie Wissen

Bevor Sie mit gezieltem Wissensmanagement starten, sollten Sie sich gemeinsam mit Ihrem Team einen Überblick verschaffen: Wer weiß was – und wo steckt dieses Wissen? In der Altenpflege gibt es zahlreiche Informationsquellen: Pflegeberichte, Erfahrungen langjähriger Mitarbeitender, spezielle Kenntnisse im Umgang mit Krankheitsbildern oder im Gespräch mit Angehörigen. Doch vieles davon ist nicht dokumentiert, sondern steckt in den Köpfen. Deshalb ist es hilfreich, wenn Sie regelmäßig mit Hilfe von Kompetenzprofilen, strukturierten Mitarbeitergesprächen oder Teaminterviews ermitteln, welches Wissen bereits vorhanden ist.

2.  Eckpfeiler: Erhalten Sie Wissen

Gerade im stressigen Pflegealltag geht Wissen oft verloren – etwa wenn erfahrene Mitarbeitende die Einrichtung verlassen oder plötzlich ausfallen. Um das zu verhindern, ist es wichtig, dass Sie Strukturen zum Wissenserhalt schaffen. Führen Sie Übergabegespräche mit ausscheidenden Mitarbeitenden, aktualisieren Sie regelmäßig Ihre Arbeitsanweisungen und sorgen Sie dafür, dass wichtige Abläufe schriftlich fixiert sind. Auch die gezielte Einarbeitung durch erfahrene Mitarbeitende hilft dabei, zu verhindern, dass wertvolles Know-how im Alltag versickert.