Grundlagen und Gründe: Nachhaltigkeit und Qualitätsmanagement in der Altenhilfe

Der Klimawandel gehört zu den drängendsten globalen Herausforderungen unserer Zeit, und auch wir in der Altenhilfe sollten uns dem stellen. Extreme Wetterereignisse wie Hitzewellen, Überschwemmungen oder Kälteperioden wirken sich besonders auf vulnerable Gruppen wie ältere Menschen aus. Pflegeeinrichtungen müssen auf solche Herausforderungen vorbereitet sein, indem sie beispielsweise Maßnahmen zur Kühlung der Räume bei Hitzeperioden oder zum Schutz vor Unwetter ergreifen. Gleichzeitig verursachen viele Pflegeeinrichtungen durch ihren Energieverbrauch, Abfall und den Einsatz von Ressourcen einen erheblichen ökologischen Fußabdruck. Für Sie als Qualitätsbeauftragte ergibt sich daraus nicht nur eine Verantwortung, sondern auch eine Chance.

1. Nachhaltigkeit ist ein Qualitätsmerkmal: Ihre Pflegekunden und Angehörige sowie auch Mitarbeitende legen zunehmend Wert auf eine umweltfreundliche und ressourcenschonende Ausrichtung von Pflegeeinrichtungen. Nachhaltige Konzepte fördern zudem ein positives Image Ihrer Einrichtung und können Kosten senken, etwa durch Energieeinsparungen oder weniger Abfall. Tatsächlich ist es meine Erfahrung, dass vielen Mitarbeitenden das Thema Nachhaltigkeit zunehmend wichtig ist. Nutzen Sie diesen Schwung, um hier die Prozesse zu verbessern.
2. Nachhaltigkeit bringt für Sie neue Handlungsfelder: Sie und Ihr QM spielen eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, Nachhaltigkeitsmaßnahmen einzuführen und umzusetzen. Überprüfen Sie doch einmal, wo Sie schon Ansatzpunkte der Nachhaltigkeit in den Prozessen Ihrer Einrichtung berücksichtigen:

Rechtliche Grundlagen

Neben der ISO 9001, die wir ja in der Pflege nicht alle umsetzen und auch nicht müssen, sollten Sie noch 2 wesentliche rechtliche Grundlagen kennen.