Medikationsmanagement

Guter Schlaf im Schichtmodell – (k)ein Widerspruch?!

Schichtdienst ist im Pflegeberuf unerlässlich. Egal ob in vollstationären Pflegeheimen, Krankenhäusern oder Einrichtungen der Nachtpflege: Nur durch Schichtarbeit kann eine 24-Stunden-Betreuung der Pflegekunden gewährleistet werden. Doch diese Arbeitsform stellt Pflegekräfte […]

Bernd Hoffmann

21.04.2025 · 2 Min Lesezeit

Schichtdienst ist im Pflegeberuf unerlässlich. Egal ob in vollstationären Pflegeheimen, Krankenhäusern oder Einrichtungen der Nachtpflege: Nur durch Schichtarbeit kann eine 24-Stunden-Betreuung der Pflegekunden gewährleistet werden. Doch diese Arbeitsform stellt Pflegekräfte vor besondere Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf ihren Schlaf-Wach-Rhythmus, die Schlafqualität und die daraus resultierenden physiologischen Veränderungen.

Cortisol und Melatonin geben den Rhythmus vor

Cortisol, der Wachmacher oder auch bekannt als das „Stresshormon“, ist der natürliche Gegenspieler des Melatonins und wird in den Nebennieren produziert.

Cortisol aktiviert den Köper am Morgen, erhöht die Leistungsbereitschaft und hilft uns, wach zu bleiben. Der physiologische Spiegel steigt in den frühen Morgenstunden an und fällt im Laufe des Tages zur Erleichterung des abendlichen Einschlafens wieder ab. Melatonin, das Schlafhormon, regelt unseren Schlaf-Wach-Rhythmus und wird fast ausschließlich in der Zirbeldrüse im Gehirn produziert. Durch Dunkelheit wird seine Ausschüttung stimuliert.

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