Unruhe ist ein häufig auftretendes Symptom in der Palliative Care. Bevor Medikamente zum Einsatz kommen, z. B. Tavor, sollten Sie erst einmal nichtmedikamentöse Maßnahmen bedenken. Hierfür steht Ihnen eine Reihe beruhigender Interventionen zur Verfügung.
Die Praxiserfahrung zeigt, dass insbesondere bewusstseinseingeschränkte Menschen positiv auf eine Handmassage reagieren. Diese Maßnahme kann schnell erlernt werden, sodass auch Angehörige diese Anwendung gut nutzen können. Am besten vermittelt ein Mitarbeiter Ihres Teams, der in dieser Methode geübt und geschult ist, den Zugehörigen die Handmassage in Form einer praktischen Übung. Sind Anverwandte sicher in der Anwendung, kann diese Intervention dem zu Pflegenden auch von diesen Angehörigen angeboten werden.
Handmassagen für ängstliche Personen
Da Hände eher zu den „öffentlichen“ Körperregionen gehören, ist diese beruhigende Maßnahme auch für ängstliche Personen gut geeignet. Die eigentliche Durchführung habe ich für Sie hier in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung aufgeführt. Diese Erläuterung ersetzt aber keine intensive Schulung im Bereich der Basalen Stimulation.
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Jede Ausgabe zeigt Ihnen Wege für eine würdevolle Pflege und Betreuung von Menschen auf, die sich in der letzten Phase ihres Lebens befinden. Auf der Basis von Respekt gegenüber dem Leben und der Autonomie des Menschen erfahren Sie regelmäßig, wie Sie diese verantwortungsvolle Aufgabe mit Kompetenz, Wahrhaftigkeit und Einfühlungsvermögen durchführen.