Arbeitsschutz

Internes Audit: Stärken Sie Ihren Mitarbeitenden den Rücken

In den letzten Jahren standen Infektions­schutz und Gewaltprävention sowie die psychischen Belastungen eindeutig im Fokus unserer Arbeitsschutzbemühun­gen. Gleichzeitig bleibt die Tatsache, dass Mitarbeitende in der Pflege weiterhin überdurchschnittlich an bandscheiben­bedingten […]

Sandra Herrgesell

01.09.2024 · 2 Min Lesezeit

In den letzten Jahren standen Infektions­schutz und Gewaltprävention sowie die psychischen Belastungen eindeutig im Fokus unserer Arbeitsschutzbemühun­gen. Gleichzeitig bleibt die Tatsache, dass Mitarbeitende in der Pflege weiterhin überdurchschnittlich an bandscheiben­bedingten Erkrankungen der Wirbelsäule leiden und auch deshalb häufiger krank sind als Mitarbeitende anderer Berufs­gruppen. Auch wenn wir in puncto Mobi­lisierung unserer Pflegekunden moderner geworden sind und sie nicht mehr „heben und tragen“, ist Pflege doch ein körperlich herausfordernder Beruf. Zeit, das Thema wieder einmal aufzugreifen. Ein Audit hilft Ihnen dabei.

Integrieren Sie die Beobachtung in Pflegevisiten

Insbesondere die Aspekte der teilnehmen­den Beobachtung können Sie sehr gut in Ihre Pflegevisiten integrieren. Damit wird das Thema „Rückengesundheit“ zu einem kontinuierlichen Prozess – und nicht zu einem, zu dem Sie einmal im Jahr ein Au­dit ansetzen. Ich empfehle Ihnen: Führen Sie einmal das grundständige Audit durch und greifen Sie das Thema dann im Rah­men von Pflegevisiten beständig auf.

Hinweis

Ein neuralgischer Punkt in der Pflege sind aus meiner Sicht die Bildschirmarbeitsplätze. Richten Sie auch darauf Ihr Augenmerk.

Mein Fazit: Wir brauchen alle „ein breites Kreuz“

Rückenschmerzen sind belastend und ste­hen nachweislich auch in engem Zusam­menhang mit psychischen Belastungen. Je mehr Sie Ihren Mitarbeitenden den Rü­cken stärken können, desto eher werden sie den herausfordernden Zeiten trotzen.

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