Erfolgreiche Kommunikation mit Pflegekunden und Angehörigen

Kommunikation mit blinden Menschen

Es ist ziemlich genau ein Jahr her, dass ich Ihnen allgemeine Tipps zur Pflege seheingeschränkter oder blinder Pflegekunden gab (siehe Ausgabe 20 vom September 2023). Heute möchte ich den Aspekt […]

Bernd Hoffmann

22.08.2024 · 1 Min Lesezeit

Es ist ziemlich genau ein Jahr her, dass ich Ihnen allgemeine Tipps zur Pflege seheingeschränkter oder blinder Pflegekunden gab (siehe Ausgabe 20 vom September 2023). Heute möchte ich den Aspekt der Kommunikation für diese Zielgruppe noch etwas detaillierter vorstellen und Ihnen aufzeigen, was es bei Gesprächen mit erblindeten Menschen zu beachten gilt.

Fallbeispiel: Frau Ilona Hügel ist seit ihrer Geburt erblindet und lebt mittlerweile in einer stationären Pflegeeinrichtung. An diesem Morgen übernimmt die Pflegefachkraft Britta Steinfurth die Versorgung der älteren Dame. Sie will ihr bei der Körperpflege helfen und betritt hierfür leise das Zimmer der Pflegekundin, da sie diese nicht erschrecken will. Sie zieht ohne jede Ankündigung die Bettdecke weg, woraufhin Frau Hügel aufschreit und zusammenzuckt. Sie äußert ihre Empörung und verweist die Pflegefachkraft des Zimmers …

So beugen Sie Missverständnissen vor

An diesem Fallbeispiel wird deutlich, wie wichtig eine klare und eindeutige verbale Kommunikation in der Zusammenarbeit mit blinden bzw. stark seheingeschränkten Pflegekunden ist. Schließlich können Sie bei der Kommunikation Gestik und Mimik nicht nutzen, da diese für erblindete oder stark seheingeschränkte Menschen nicht nachvollzogen werden können. Die nachfolgende Checkliste sollten Sie gedanklich bei jeder Interaktion mit erblindeten bzw. stark seheingeschränkten Menschen durchgehen:

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