Aus langjähriger Erfahrung wissen Sie: Lassen Angehörige ihren Frust an Ihren Kollegen und Ihnen aus, stecken dahinter oft tiefe Nöte. Die Überforderung mit der Situation oder das eigene schlechte Gewissen sind die Ursachen, die es in der Kommunikation aufzufangen gilt.
Praxisbeispiel: „Die Tochter unserer Pflegekundin Frau Schulter benimmt sich uns Fachkräften gegenüber einfach unmöglich: Sie meint, alles besser zu wissen, und steht bei der Versorgung ihrer Mutter in der Häuslichkeit förmlich hinter der Badezimmertür, um uns zu überwachen. Ist das noch normal? Kein Kollege mag mehr gern zu Frau Schulter gehen, denn unter diesen Umständen kann man einfach nicht in Ruhe arbeiten“, hat mir mein Bekannter Mirko am letzten Dienstag erzählt.
Er arbeitet bei einem ambulanten Dienst und hat zunehmend das Gefühl, dass die Angehörigen immer schwieriger werden. Wie erleben Sie das in Ihrem Arbeitsalltag?
Ursachenforschung
Sprüche wie „Die Pflegekunden sind nie das Problem, es sind immer nur die Angehörigen, die mich aufregen“ oder „Am liebsten sind mir zu Pflegende, die keine Angehörigen mehr haben“ gibt es, seit es die professionelle Pflege gibt. Wie aber können wir manche schwierige Situation auflösen und so gestalten, dass alle Seiten halbwegs miteinander auskommen?
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