Bestimmt kennen Sie folgende Situation: Einer Ihrer an Demenz erkrankten Bewohner ruft ständig laut vor sich hin. Im Gemeinschaftsbereich herrscht hierdurch helle Aufregung. Die anderen Bewohner beschimpfen die Person oder rufen: „Halt den Mund! Sei endlich still!“
Es dauert nicht lange und schon ist die Atmosphäre im Aufenthaltsraum laut und ungemütlich. Kaum erträglich für alle Beteiligten wird die Situation dann, wenn sie sich fast täglich oder sogar mehrmals am Tag wiederholt.
Die zuständige Pflegekraft ist im Zwiespalt: Einerseits herrscht zu Hause auch nicht ständig eitel Sonnenschein und Streit hat etwas von Normalität. Andererseits kann es nicht richtig sein, wenn sich mehrere ihrer Bewohner extrem unwohl fühlen, nur weil einer aus der Rolle fällt. Aber kann man so jemanden einfach aus der Gruppe entfernen und sozusagen durch Abschieben bestrafen, wenn er laut ist?
GEHEN SIE GEZIELT VOR
Es ist verständlich, wenn jeder im Pflegeteam so schnell wie möglich eine Lösung finden möchte. Dies führt oft zu vielen Aktionen, die dann aber nicht zusammen erarbeitet werden und entsprechend aufeinander zugeschnitten sind. Stattdessen laufen sie nebeneinanderher und die jeweilige Wirksamkeit ist nicht mehr nachvollziehbar.
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