Gerade ältere Menschen sind besonders gefährdet, Depressionen zu entwickeln. Ursachen können Schicksalsschläge wie der Verlust des Lebenspartners oder Erkrankungen sein. Auch übergeordnete Krisen wie der Krieg in der Ukraine fördern das Risiko.
Vielleicht haben Sie in letzter Zeit auch in Ihrer Einrichtung Situationen erlebt, dass Bewohner fassungslos die Nachrichten sehen oder lesen und schockiert sind, dass es mitten in Europas Krieg gibt. Für Menschen mit demenziellen Erkrankungen können die Bilder sehr verstörend sein und frühere traumatische Kindheitserinnerungen an den Krieg wach werden lassen. Aber auch für alle anderen Bewohner (wie auch Mitarbeiter) sind diese Entwicklungen sehr belastend. Wenn Menschen dann noch eine grundsätzlich depressive Grundstimmung haben, kann dies schnell in eine tatsächliche Depression umschlagen. Aber wie lässt sich erkennen, dass aus einer „betrübten Stimmung“ plötzlich das Krankheitsbild „Depression“ geworden ist? Denn häufig ist es gar nicht so einfach, eine Depression bei einem alten Menschen zu erkennen. Dies liegt vor allem daran, dass ältere Menschen oftmals mehr über ihre Situation klagen als jüngere und das von Mitarbeitern häufig als normal hingenommen wird. Oft wird hier auch der Begriff der „Altersdepression“ verwendet, auch wenn es dieses Krankheitsbild gar nicht gibt.
DIESE SYMPTOME SIND TYPISCH FÜR DEPRESSIONEN
Dabei gibt es eine Reihe von eindeutigen Symptomen, die auf eine vorliegende Depression hinweisen. Diese können sein:
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