Mit dieser Mini-Checkliste ergründen Sie die Stimmungslage bei schwerer Demenz im Spätstadium

Im letzten Stadium einer Demenz sind viele Fähigkeiten der Betroffenen stark beeinträchtigt oder gänzlich verschwunden: Sprache, Orientierung, oft auch das Wiedererkennen nahestehender Personen, nicht selten ist Immobilität eingetreten. Doch eines […]

Jochen Gust

23.06.2025 · 2 Min Lesezeit

Im letzten Stadium einer Demenz sind viele Fähigkeiten der Betroffenen stark beeinträchtigt oder gänzlich verschwunden: Sprache, Orientierung, oft auch das Wiedererkennen nahestehender Personen, nicht selten ist Immobilität eingetreten. Doch eines bleibt – und verdient besondere Aufmerksamkeit: das emotionale Erleben. Pflegende, die Gefühle erkennen, ernst nehmen und gezielt darauf eingehen, können maßgeblich zur Lebensqualität beitragen – auch ohne Worte.

Wie sieht die Gefühlswelt im Spätstadium aus?

Auch wenn kognitive Fähigkeiten stark abgebaut sind, bleiben die Grundemotionen wie Angst, Freude, Geborgenheit, Traurigkeit oder Unruhe spürbar.

Studien zeigen: Selbst Menschen ohne verbale Sprache reagieren feinfühlig auf Nähe, Tonlage, Berührungen oder Stimmungen im Raum. Ihr emotionales Gedächtnis funktioniert oft noch lange – sie vergessen vielleicht das Gespräch, aber nicht das Gefühl, das es in ihnen ausgelöst hat.

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