Effiziente Pflegeplanung und Dokumentation

Mittel zum Missbrauch: So reagieren Sie auf fehlende Medikamente und sichern sich ab

Pflegekräfte stehen bei der Versorgung von Menschen mit Demenz in einer sensiblen Verantwortung – nicht nur wegen der kognitiven Einschränkungen der Betroffenen, sondern auch, weil bestimmte Medikamente ein hohes Missbrauchsrisiko […]

Jochen Gust

23.06.2025 · 1 Min Lesezeit

Pflegekräfte stehen bei der Versorgung von Menschen mit Demenz in einer sensiblen Verantwortung – nicht nur wegen der kognitiven Einschränkungen der Betroffenen, sondern auch, weil bestimmte Medikamente ein hohes Missbrauchsrisiko bergen. Immer wieder fällt auf, dass mancherorts dem Missbrauchsrisiko nicht systematisch und sorgfältig begegnet wird. Unterschätzen Sie nicht die potenziellen Folgen und die Vorteile einer systematischen Dokumentation und Bearbeitung von möglichen Vorfällen, die auch Sie selbst schützen.

Medikamente sind Alltag – und das Missbrauchspotenzial wird häufig unterschätzt

Alte und hochaltrige multimorbide Menschen erhalten häufig eine Vielzahl von Präparaten. Für Sie als Pflegefachpersonen ist die Vorbereitung und Verabreichung Alltag. Aber wissen Sie, dass viele Medikamente, die Menschen mit Demenz erhalten, auch im Drogenmilieu kursieren?

Medikamente, die typischerweise auch bei Demenz verordnet werden und ihr Missbrauchspotenzial
SubstanzklasseTyp. PräparateMissbrauchspotenzial
BenzodiazepineTavor, DiazepamHoch
OpioideTilidin, TramadolHoch
NeuroleptikaQuetiapin, OlanzapinMittel
AnticholinergikaBiperiden (Akineton)Mittel bis hoch

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