Schmerzversorgung

„No brain – no pain!“ – So verbessern Sie die Schmerzversorgung!

Diesen fürchterlichen Spruch habe ich mir im Rahmen meiner Schulungen bei der Ärztekammer in Düsseldorf von einem Neurologen anhören müssen. Erst war ich sprachlos, denn besagter Neurologe fand sich auch […]

Stephan Kostrzewa

24.03.2025 · 1 Min Lesezeit

Diesen fürchterlichen Spruch habe ich mir im Rahmen meiner Schulungen bei der Ärztekammer in Düsseldorf von einem Neurologen anhören müssen. Erst war ich sprachlos, denn besagter Neurologe fand sich auch noch lustig dabei. Dann wich meine Irritation einer unheimlichen Wut, denn ich merkte, dass auch Ärzte im Themenfeld Schmerz völlig unausgebildet waren, sodass deren Patienten mit Demenz sicherlich völlig unterversorgt waren mit Schmerzmitteln.

Schmerzen werden bezweifelt

Aber warum sollten Menschen mit Demenz denn keine Schmerzen haben? Hier wird immer noch vonseiten einiger Hausärzte bezweifelt, dass ein Mensch mit fortgeschrittener Demenz überhaupt Schmerzen haben kann. Dieser Zweifel rührt daher, dass diese glauben, dass ein Schmerz nur dann vorliegt, wenn jemand mit „Aua“ oder schmerzverzerrtem Gesicht reagiert. Allen anderen wird dann der Schmerz „abgesprochen“. Genau dies ist ein Fehlschluss.

Ihr Schmerzmanagement muss sich an die Demenz anpassen

Damit Schmerzen gut behandelt werden können, müssen sie erst einmal erkannt werden. Bei Menschen mit leichter Demenz ist dies oft gut machbar, denn sie können ihren Schmerz noch klar benennen. Hier können Sie mit den üblichen Schmerzerfassungsinstrumenten, wie z. B. der numerischen Rating-Skala, den Schmerz erfragen.

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