Das A und O für ein vertrauensvolles Arzt/Praxisteam-Patienten-Verhältnis ist Ihre Fähigkeit und die Ihres Teams, Ihre Patienten und deren Reaktionen richtig einzuschätzen. Dazu müssen Sie Ihre Patienten gut kennen. Wussten Sie, dass man Menschen – ungeachtet der Individualität des Einzelnen – in 3 Grundtypen einteilen kann? Es gibt bestimmte Verhaltensmuster, deren Auftreten und Handeln unterschiedlich stark ausgeprägt sind und die den jeweiligen Grundtyp ausmachen. Wenn Sie wissen, welcher Grundtyp der Patient ist, der gerade vor Ihnen steht, können Sie gezielter auf seine Bedürfnisse eingehen. Wir stellen Ihnen hier die 3 Grundtypen vor.
1. Der natürliche Typ
Den natürlichen Typ erkennen Sie an seinem aufgeschlossenen, freundlichen Wesen. Er ist meist gut gelaunt und liebt den Kontakt mit Menschen. Wenn er zu Ihnen in die Praxis kommt, freut er sich auf das ganze Team. Am Empfang hält er gern mal ein Schwätzchen. Im Behandlungsraum erzählt er viel und gern von seiner Familie und will auch wissen, wie es Ihnen so geht. Er fühlt sich wohl. Er ist ein treuer und angenehmer Patient. An die Vergangenheit erinnert sich der natürliche Typ gern. Er baut auf Vertrautes und orientiert sich bei seinen Handlungen und Entscheidungen in erster Linie an seinen Erfahrungen. Radikale Veränderungen meidet er.
2. Der dominante Typ
Der dominante Typ kommt ebenfalls gern in Ihre Praxis, ist freundlich und zuvorkommend. Allerdings tritt er dominant auf, was sich auch in seiner Art zu kommunizieren zeigt. Er sagt ganz direkt, was er erwartet. Er hat eine klare Vorstellung davon, wie die Behandlung abzulaufen hat. Ist er bei Ihnen eingetroffen, soll es am besten sofort losgehen.