Hast Du schon einmal einen Pflegekunden mit künstlicher Ernährung versorgt? Es gibt dabei 2 generelle Varianten: Entweder hat der zu Pflegende eine Sonde durch die Nase gelegt bekommen oder er hat eine Sonde durch seine Bauchdecke.
Die Nasensonde findet sich am häufigsten bei Patienten im Krankenhaus, denn diese ist nur für einen kurzen Zeitraum geeignet. Die Sonde durch die Bauchdecke wird mithilfe eines Endoskops gelegt, wenn der Pflegekunde voraussichtlich länger als 4 Wochen auf künstliche Ernährung angewiesen sein wird. Die PEG (perkutane endoskopisch kontrollierte Gastrostomie) wird in der Regel direkt durch die Bauchwand in den Magen oder gelegentlich auch in das Duodenum geführt. Eine zum Jejunum geführte Sonde wird PEJ genannt.
Spezielle Pflegemaßnahmen nötig
Du solltest bedenken: Eine Sonde ist für den Körper immer ein
Fremdkörper und etwas Unnatürliches. Dementsprechend sind individuelle Pflegemaßnahmen nötig, damit es z. B. an der Eintrittsstelle nicht zu Entzündungen kommt, die Sonde nicht im Körper festwächst und der Pflegekunden auch mit ausreichender Nahrung und Flüssigkeit versorgt wird. In der heutigen Lernaufgabe stelle ich Dir vor, wie Du solche zu Pflegenden bestmöglich professionell versorgen kannst.
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