Praktische Lernaufgabe

Pflegerisiko Dekubitus: So kannst Du Deinen Pflegekunden am besten prophylaktisch unterstützen!

„Ein Dekubitus ist eine lokal begrenzte Schädigung der Haut und/oder des darunterliegenden Gewebes, in der Regel über knöchernen Vorsprüngen, infolge von Druck oder von Druck in Kombination mit Scherkräften. Es […]

Nicole Ott

19.02.2025 · 8 Min Lesezeit

„Ein Dekubitus ist eine lokal begrenzte Schädigung der Haut und/oder des darunterliegenden Gewebes, in der Regel über knöchernen Vorsprüngen, infolge von Druck oder von Druck in Kombination mit Scherkräften. Es gibt eine Reihe weiterer Faktoren, welche tatsächlich oder mutmaßlich mit Dekubitus assoziiert sind; deren Bedeutung ist aber noch zu klären“, so die offizielle Definition der European Pressure Ulcer Advisory Panel (EPUAP) und des amerikanischen National Pressure Ulcer Advisory Panel (NPUAP) zu einem der größten Risiken, das wir in der professionellen Pflege kennen.

Ursache Nummer 1: Druckeinwirkung

Ganz gleich, in welchem Ausbildungsjahr Du Dich befindest – einen Pflegekunden mit einem erhöhten Dekubitusrisiko hast Du mit Sicherheit schon versorgt. Als Anfänger erkennst Du diese zu Pflegenden daran, dass es diejenigen sind, die Du mit Deinen Kollegen regelmäßig neu positionierst und/oder mobilisierst. Einschränkungen in der eigenen Beweglichkeit, also wenn jemand nicht mehr allein aufstehen, nicht mehr allein gehen oder sich nicht mehr allein im Bett drehen kann, sind die Hauptrisikoursache. Wie in der Definition beschrieben, ist es am schlimmsten für die Haut, wenn auf eine Stelle über längere Zeit Druck einwirkt, indem jemand z. B. zu lange in einer Position liegen bleibt.

Risiko erkennen und folgerichtig handeln

Als Pflegefachkraft gehört der Umgang mit dem Dekubitus-Risiko später zu Deiner tagtäglichen Arbeit:

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