Im Pflegealltag laufen viele Prozesse automatisch ab – im besten Fall strukturiert und effizient, im schlechtesten Fall gewohnheitsmäßig und störanfällig. Hinter vielen dieser Abläufe stecken sogenannte Regelkreise. Sie zu erkennen, zu analysieren und gezielt zu verändern, kann entscheidend zur Qualität, Teamstruktur und Zufriedenheit der Mitarbeitenden in Ihrer Einrichtung beitragen.
Was sind Regelkreise?
Ein Regelkreis beschreibt einen sich wiederholenden Ablauf, der durch Rückmeldung (Feedback) gesteuert wird. Ein bekanntes Beispiel ist die Temperaturregelung am Thermostat: Fällt die Raumtemperatur unter einen bestimmten Wert, reagiert das Heizsystem automatisch. Diese Rückkopplung sorgt für Stabilität und Anpassung.
In unserem Arbeitsalltag und auch Privatleben finden sich viele ähnliche Mechanismen – oft unbewusst. Ein Beispiel: Eine Pflegekundin wirkt unruhig → die Pflegekraft spricht sie an → es folgt eine Beruhigung oder eine Intervention → bei Erfolg wird dieses Verhalten zur Regel. So entstehen eingespielte Reaktionen und Handlungen, die sich im Teamalltag festigen. Diese können positiv und stabilisierend, jedoch auch hemmend oder sogar konfliktauslösend sein. Beispiel:
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