Ihre Frage:
„Ich bin als Wohnbereichsleitung in einem Pflegeheim tätig. Bisher klären die Pflegedienstleitung und auch wir mittleren Führungskräfte alle anfallenden Themen immer direkt mit unseren Mitarbeitern, z. B. im Rahmen der Teamsitzung oder im direkten Gespräch. Seit einiger Zeit aber merken wir, dass unsere Ansagen und Vorgaben überhaupt nicht mehr richtig ankommen. Klar, wir haben die langjährigen Mitarbeiter, die direkt reagieren und Dinge angehen, die zu ändern sind. Wir haben aber auch mehr und mehr neuere Mitarbeiter, wo man das Gefühl hat, es geht „zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus“. Eine Bekannte hat mir nun empfohlen, wichtige Themen nur noch schriftlich, und zwar in Form von Dienstanweisungen, zu kommunizieren. Was halten Sie von dieser Idee?“
Meine Antwort:
Vor dem Hintergrund der heutigen Personalsituation in der Pflege kann ich Ihrer Bekannten nur zustimmen. Die Weitergabe von wichtigen Themen in Form von Dienstanweisungen ist in jedem Fall ein sehr sinnvolles Instrument, um zum einen auch alle Mitarbeiter zu erreichen und zum anderen die Priorität des Themas zu unterstreichen. Wenn sich der Gedanke: „Okay, mit der Dienstanweisung kommt etwas von den Vorgesetzten, das ist echt wichtig!“, nach und nach in Ihrem Betrieb durchsetzt, dann ist das wunderbar.

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