Dokumentation

So dokumentieren Ihre Mitarbeitenden bei herausfordernden Verhaltensweisen richtig

Ist Herr Müller „aggressiv“? Nervt er ande­re Pflegekunden, weil er in ihrem Zimmer stöbert? Ist er durch seine Verhaltenswei­sen Risiken ausgesetzt, z. B. zu verwahr­losen oder aus der Gemeinschaft ausge­grenzt […]

Sandra Herrgesell

01.09.2024 · 7 Min Lesezeit

Ist Herr Müller „aggressiv“? Nervt er ande­re Pflegekunden, weil er in ihrem Zimmer stöbert? Ist er durch seine Verhaltenswei­sen Risiken ausgesetzt, z. B. zu verwahr­losen oder aus der Gemeinschaft ausge­grenzt zu werden? Vor solche und ähnliche Fragen sind wir in der Pflege gestellt, wenn wir Kunden mit herausfordernden Verhal­tensweisen versorgen. In den Qualitäts­prüfungs-Richtlinien für den stationären Bereich (QPR stationär) gibt es hier einige Anforderungen, die auch ambulant aus meiner Sicht relevant sind. Wenn Sie diese Anforderungen prüfen und erfüllen, wer­den Sie nicht nur die Pflegekunden gut versorgen, sondern auch den Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen pro­fessionell dokumentieren.

Berücksichtigen Sie die Qualitätsaussage der QPR stationär

Ziel der Qualitätsprüfungen ist zu über­prüfen, ob die versorgte Person mit he­rausfordernd erlebtem Verhalten eine ihren Verhaltensweisen und psychischen Problemlagen entsprechende Unterstüt­zung erhält. 3 Leitfragen sind in diesem Zusammenhang zu beantworten:

Leitfrage 1: Sind die konkreten Verhal­tensweisen Ihres Pflegekunden erfasst und darauf aufbauend eine Einschätzung erstellt, ob aus diesem Verhalten Unter­stützungsbedarf resultiert?

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Die professionelle Praxishilfe erleichtert die Einführung, Umsetzung und Überwachung der neuen Qualitätsstandards in der Altenpflege, damit Sie dort Leistung zeigen, wo der MD sein Augenmerk hat.