Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist in der Pflege unverzichtbar, um gesundheitlichen Risiken wirksam vorzubeugen. Eine gezielte Beobachtung und alltagsnahe Maßnahmen helfen Ihnen, den Flüssigkeitshaushalt Ihrer Pflegekunden stabil zu halten und das Wohlbefinden zu fördern.
Gerade ältere und pflegebedürftige Menschen trinken häufig zu wenig – sei es aufgrund von Vergesslichkeit, eingeschränktem Durstgefühl oder Angst vor Inkontinenz. Doch die Folgen sind gravierend: von Müdigkeit, Schwindel und Verwirrtheit bis hin zu Kreislaufproblemen, Stürzen oder Klinikaufenthalten. Besonders tückisch ist dabei, dass erste Anzeichen oft unspezifisch sind und leicht mit altersbedingten Veränderungen verwechselt werden. Auch Pflegekräfte unterschätzen das Risiko mitunter, wenn keine akuten Beschwerden vorliegen oder die Trinkmengen scheinbar ausreichen. Umso wichtiger ist es, mit alltagsnahen Lösungen und einem geschulten Blick im gesamten Team gegenzusteuern.
ERKENNEN SIE DIE WARNZEICHEN FRÜHZEITIG
Flüssigkeitsmangel entwickelt sich oft schleichend und wird im Alltag leicht übersehen. Umso wichtiger ist es, typische Warnzeichen im Blick zu behalten. Achten Sie auf Veränderungen im Verhalten oder der körperlichen Verfassung Ihrer Bewohnerinnen und Bewohner: Trockene Lippen, Teilnahmslosigkeit, dunkler Urin oder Schwindel können Hinweise auf einen beginnenden Flüssigkeitsmangel sein. Auch psychische Symptome wie Reizbarkeit oder Verwirrtheit sollten Sie ernst nehmen und in diesem Zusammenhang betrachten.
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