Einsparungen sind der erste Schritt in die Insolvenz. Dieser Satz ist richtig, wenn Sie an der falschen Stelle sparen. Denn es gibt selbstredend Kosten, die absolut notwendig sind, um einen qualitativ hochwertigen Betrieb aufrechtzuerhalten und zukunftssicher zu gestalten.
Zu Beginn beachten Sie eine goldene Regel: Je größer Ihr Pflegedienst, desto größer sind die Synergieeffekte und somit Einsparungen vor allem bei Verwaltung und Overheadkosten.
Die Übersicht gibt Ihnen einen Eindruck, welche Kosten notwendig sind und eher nicht. Bedenken Sie allerdings, dass jeder Pflegedienst unterschiedlich ist und somit auch verschiedene Kostenbedarfe hat.
| Übersicht: Kosten | |
| Notwendige Kosten | Zu prüfende Kosten |
| Personalkosten im Sinne des Tariftreuegesetzes Fuhrparkkosten Verwaltungskosten (unter anderem Verwaltungspersonal, Steuerberater, Lohnbuchhaltung) Abrechnungskosten (eigene Verwaltungskraft oder Fremdleistung) Telekommunikationskosten Miete, Nebenkosten mögliche Kreditraten Steuerlast Betriebshaftpflichtversicherung | Personalkosten, die 10 % des regionalen Entgeltniveaus bzw. der Tarifanlehnung übersteigen Fahrzeuge mit 1-%-Regelung für Mitarbeiter zusätzliche Übernahme der Benzinkosten für Privatfahrten Nutzung eines Abrechnungszentrums in der außerklinischen Intensivpflege Nutzung weiterer Serviceleistungen (unter anderem Mahnwesen) eines Abrechnungszentrums Geschäftsführergehälter/Privatentnahmen im Verhältnis zum Betriebsumsatz unrealistisch hoch Luxusfahrzeuge für die Führungsebene als Firmenfahrzeuge überdimensionierte Büroräume |
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