ABRECHNUNG: TRANSPARENZ, VERHANDLUNGSGESCHICK & FINANZMANAGEMENT

So führt gezieltes Kostenmanagement zu dauerhaft stabilem Erfolg

Einsparungen sind der erste Schritt in die Insolvenz. Dieser Satz ist richtig, wenn Sie an der falschen Stelle sparen. Denn es gibt selbstredend Kosten, die absolut notwendig sind, um einen […]

Birger Schlürmann

08.11.2024 · 1 Min Lesezeit

Einsparungen sind der erste Schritt in die Insolvenz. Dieser Satz ist richtig, wenn Sie an der falschen Stelle sparen. Denn es gibt selbstredend Kosten, die absolut notwendig sind, um einen qualitativ hochwertigen Betrieb aufrechtzuerhalten und zukunftssicher zu gestalten.

Zu Beginn beachten Sie eine goldene Regel: Je größer Ihr Pflegedienst, desto größer sind die Synergieeffekte und somit Einsparungen vor allem bei Verwaltung und Overheadkosten.

Die Übersicht gibt Ihnen einen Eindruck, welche Kosten notwendig sind und eher nicht. Bedenken Sie allerdings, dass jeder Pflegedienst unterschiedlich ist und somit auch verschiedene Kostenbedarfe hat.

Übersicht: Kosten
Notwendige KostenZu prüfende Kosten
Personalkosten im Sinne des Tariftreuegesetzes

Fuhrparkkosten

Verwaltungskosten (unter anderem Verwaltungspersonal, Steuerberater, Lohnbuchhaltung)

Abrechnungskosten (eigene Verwaltungskraft oder Fremdleistung)

Telekommunikationskosten

Miete, Nebenkosten

mögliche Kreditraten

Steuerlast

Betriebshaftpflichtversicherung
Personalkosten, die 10 % des regionalen Entgeltniveaus bzw. der Tarifanlehnung übersteigen

Fahrzeuge mit 1-%-Regelung für Mitarbeiter

zusätzliche Übernahme der Benzinkosten für Privatfahrten

Nutzung eines Abrechnungszentrums in der außerklinischen Intensivpflege

Nutzung weiterer Serviceleistungen (unter anderem Mahnwesen) eines Abrechnungszentrums

Geschäftsführergehälter/Privatentnahmen im Verhältnis zum Betriebsumsatz unrealistisch hoch

Luxusfahrzeuge für die Führungsebene als Firmenfahrzeuge

überdimensionierte Büroräume

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