KRITISCHE SITUATIONEN AUS DER PRAXIS

SO GEHEN IHRE MITARBEITER SICHER MIT DYSPHAGIE UM

Wussten Sie, dass etwa 45 % der über 75-Jährigen und 30–40 % der Heimbewohner Probleme beim Schlucken haben? Die Folgen sind ebenso belastend für die Lebensqualität als auch für die […]

Brigitte Leicher

21.11.2024 · 1 Min Lesezeit

Wussten Sie, dass etwa 45 % der über 75-Jährigen und 30–40 % der Heimbewohner Probleme beim Schlucken haben? Die Folgen sind ebenso belastend für die Lebensqualität als auch für die körperliche Gesundheit.

Häufige Risiken für Schluckstörungen sind neben dem hohen Lebensalter beispielsweise die Einnahme von Psychopharmaka und Erkrankungen wie Schlaganfall, Multiple Sklerose, Morbus Parkinson oder Demenz. Auf die meisten Ihrer Bewohner wird das Risiko Alter zutreffen. Die weiteren Faktoren erhöhen das individuelle Risiko.

EIN SCREENING, DAS SICH LOHNT

Legen Sie daher bestimmte Zeiträume (z. B. ¼ oder ½ Jahr und bei gravierenden Veränderungen) fest, in denen Ihre Pflegefachkräfte bei risikobehafteten Bewohnern durch das folgende Kurz-Screening prüfen, ob eine Schluckstörung vorliegt. So kann diese rechtzeitig behandelt werden. Außerdem haben Bewohner, Angehörige und Betreuer die Gelegenheit, sich ohne direkte Entscheidungsnot Gedanken zu machen, was bei einer Verschlechterung geschehen soll, etwa im Hinblick auf das Legen einer Magensonde oder der Anordnung subkutaner Infusionen.

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