Viele Zugehörige sind in Gegenwart eines Schwerkranken und Sterbenden eher hilflos. Oftmals wissen sie nicht, was und wie sie ihm etwas Gutes tun können. Eine Maßnahme, die von vielen Schwerkranken dankbar angenommen wird, ist die Handmassage.
Wie bereits beschrieben, ist die Hand in unserem gesellschaftlichen Leben ein Bereich, der oftmals auch von fremden Menschen berührt werden darf, z. B. bei der Begrüßung. Daher ist auch für viele bewusstseinseingeschränkte Menschen eine Kontaktaufnahme über die Hand möglich. Wichtig ist aber, dass der Betroffene seine Hand wegziehen kann, wenn er die Berührung nicht wünscht.
Vermitteln Sie behutsam die Handmassage
Möchten die Angehörigen Ihrer Pflegekunden einzelne Handlings der Basalen Stimulation erlernen, sollten Sie diese erst einmal zusammen mit ihnen üben. Nehmen Sie sich daher etwas Zeit, um den einzelnen Zugehörigen seinerseits spüren zu lassen, wie sich eine Handmassage anfühlt. In einem weiteren Schritt soll er die Handmassage bei Ihnen ausführen. Ist er sich dann sicher in der Anwendung, kann die Maßnahme bei dem Erkrankten angewendet werden. Orientieren Sie sich hierbei an der Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Testen Sie jetzt „Palliativpflege heute“ und profitieren Sie von einer maßgeschneiderte Unterstützung für die Begleitung, Betreuung und Versorgung schwerkranker und sterbender Menschen!
Jede Ausgabe zeigt Ihnen Wege für eine würdevolle Pflege und Betreuung von Menschen auf, die sich in der letzten Phase ihres Lebens befinden. Auf der Basis von Respekt gegenüber dem Leben und der Autonomie des Menschen erfahren Sie regelmäßig, wie Sie diese verantwortungsvolle Aufgabe mit Kompetenz, Wahrhaftigkeit und Einfühlungsvermögen durchführen.