Vorbehaltsaufgaben effizient organisieren

So überbringen Sie Todesnachrichten telefonisch

Das Thema „Tod“ begegnet uns in der vorliegenden Ausgabe gleich 2-mal: Während wir Ihnen in der Rubrik „Pflegewissen für Profis“ das Phasenmodell vorstellen, das Ihnen hilft, die Befindlichkeiten der Pflegekunden […]

Bernd Hoffmann

13.02.2025 · 2 Min Lesezeit

Das Thema „Tod“ begegnet uns in der vorliegenden Ausgabe gleich 2-mal: Während wir Ihnen in der Rubrik „Pflegewissen für Profis“ das Phasenmodell vorstellen, das Ihnen hilft, die Befindlichkeiten der Pflegekunden zu verstehen, geht es in diesem Beitrag um die Information der Angehörigen über den eingetretenen Tod. In aller Re- gel werden Sie als Fachkraft die Botschaft überbringen, sodass ich dies ebenfalls als pflegefachliche Vorbehaltsaufgabe erachte – die viel Empathie erfordert.

Grundsätzliches

Die Verweildauern in stationären Pflegeeinrichtungen werden immer kürzer, da Pflegekunden in zunehmend reduzierten Allgemeinzuständen aufgenommen werden, als es in früheren Jahren noch der Fall war. Damit hat auch die Anzahl der jährlichen Todesfälle deutlich zugenommen.

Das klassische Pflegeheim ist bei palliativen Pflegekunden längst eine Alternative zum Sterben im Hospiz geworden. Schon im Jahr 2016 stellte der Pflegereport der DAK dazu fest, dass 80 % der Pflegebedürftigen in den eigenen 4 Wänden sterben möchten, aber tatsächlich 80 % in Institutionen versterben. Kurzum: Der Tod gehört zu Ihrem Berufsalltag.

Der Tod eines Pflegekunden ist für Angehörige ein sehr emotionaler und bewegender Moment, dem daher mit großer Sorgfalt nachgegangen werden muss. Eine respektvolle und mitfühlende Kommunikation ist entscheidend, um den Angehörigen Raum für Trauer zu geben und sie zugleich bestmöglich zu unterstützen.

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