ABRECHNUNG: TRANSPARENZ, VERHANDLUNGSGESCHICK & FINANZMANAGEMENT

Spar-Tipp „Unternehmermodell“: So sparen Sie viel Geld beim Arbeitsschutz

Bei meinen Gesprächen mit Inhabern von Tagespflegen, ambulanten Pflegediensten und stationären Einrichtungen kommen wir immer wieder an den Punkt, an dem sich über die überbordenden und meist auch teuren Vorschriften […]

Mark Schmolke

31.07.2025 · 1 Min Lesezeit

Bei meinen Gesprächen mit Inhabern von Tagespflegen, ambulanten Pflegediensten und stationären Einrichtungen kommen wir immer wieder an den Punkt, an dem sich über die überbordenden und meist auch teuren Vorschriften für den Betrieb beklagt wird. Sehr häufig landen wir dann auch beim Thema Arbeitsschutz. Häufig höre ich dann den Satz: „Bei uns ist noch nie ein Arbeitsunfall passiert, trotzdem muss ich jedes Jahr für die Betreuung durch Betriebsarzt und Fachkraft für Arbeitssicherheit viel Geld bezahlen.“ Wenn ich dann antworte: „Machen Sie das doch einfach selbst und sparen Sie so viel Geld“, ist das Erstaunen groß. Die Lösung lautet: alternative bedarfsorientierte Betreuung, kurz auch Unternehmermodell genannt.

Was ist das Unternehmermodell?

Diese Form des Arbeitsschutzes steht Unternehmen mit maximal 50 Beschäftigten offen. Die meisten ambulanten Dienste und Tagespflegen, aber auch viele stationäre Einrichtungen kommen also für dieses Modell in Frage. Es ist branchenspezifisch auf die Pflege ausgerichtet und bietet viel Flexibilität und Möglichkeiten zur Eigeninitiative, indem sich die Unternehmensleitung selbst im Arbeits- und Gesundheitsschutz qualifiziert.

Übersicht: Inhalte der Schulung zum Unternehmermodell

Block „Arbeitsmedizin“ u. a.:

  • Bedeutung von Berufskrankheiten und Arbeitsunfällen
  • Einführung in die Arbeitsschutznormen
  • Verantwortung des Unternehmers für Arbeitssicherheit und
  • Gesundheitsschutz
  • Belastungen/Gefährdungen am Arbeitsplatz allgemein und daraus
  • abgeleitete grundlegende Arbeitsschutzmaßnahmen
  • typische Belastungen/Gefährdungen und daraus abgeleitete
  • spezielle Arbeitsschutzmaßnahmen
  • Aufgabenverteilung im Arbeitsschutz
  • betriebliche Organisation des Arbeitsschutzes
  • arbeitsmedizinische Vorsorgen
  • alternative bedarfsorientierte Betreuung
  • Umgang mit Schulungsunterlagen/Medien

Block „Sicherheitstechnik“ u. a.:

  • Gefährdungsbeurteilung/Fallbeispiele
  • Elektrische Anlagen und Betriebsmittel
  • Brandschutz/Brandbekämpfung
  • Arbeitsstätten, Arbeitsmittel und -stoffe

Wie funktioniert die alternative bedarfsorientierte Betreuung?

In Schulungen (6 Lehreinheiten) werden Sie als Inhaber einer Pflegeeinrichtung im Gesundheitsschutz und in der Arbeitssicherheit weitergebildet. Hier bekommen Sie das grundlegende Verständnis für den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Ihrem Betrieb vermittelt. Anschließend nehmen Sie an regelmäßigen Fortbildungsveranstaltungen zur Auffrischung im Abstand von 5 Jahren teil.

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