Sicherlich hören Sie von Ihren Mitarbeitern immer wieder und häufig auch berechtigt, dass sie viel zu wenig Personal haben und die Zeit viel zu knapp ist. Erschwerend kommt häufig hinzu, dass viele Teams sich durch die unterschiedlichen Bedürfnisse und Ansprüche der Bewohner aufgerieben fühlen.
Ein Lösungsansatz ist die Aufteilung nach Bedürfnisgruppen. Das Ungewöhnliche an dieser Art von Ablauforganisation ist, dass die Bezugspflegegruppen nicht nach räumlichen Gegebenheiten, sondern nach Bedürfnisgruppen zusammengestellt sind. Die Bezugspflegemitarbeiter sind also nicht für einen Flur zuständig, sondern pflegen die Bewohner ihrer festgelegten Bedürfnisgruppe über den ganzen Wohnbereich oder sogar über die gesamte Einrichtung hinweg verteilt. Dies hat mehrere Vorteile:
- Die Arbeitszufriedenheit steigt, da sich Mitarbeiter auf eine bestimmte Klientel konzentrieren können.
- Arbeitsabläufe gelingen zeitsparender, da die Bedürfnisse und auch der Zeitbedarf der Bewohner ähnlich sind.
- Die Tagesabläufe für die einzelnen Bewohner sind deutlicher definiert und individueller gestaltet.
- Bewohner, die sich nicht äußern können, kommen automatisch zu ihrem Recht. Orientierte Bewohner müssen nicht ständig hören, das andere Bewohner dringender Hilfe brauchen, und können sich gegebenenfalls selbst mit anderen orientierten Bewohnern über die Reihenfolge einigen.
SO SETZEN SIE DIE PLANUNG IN 6 SCHRITTEN UM
In der folgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung finden sie ein Modell zur Ablaufgestaltung eines Wohnbereiches mit 40 Bewohnern. Dies lässt sich beliebig auf einen größeren Bereich übertragen.
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