Therapeutisches Mitessen kann eine wirksame Hilfestellung bei der Nahrungsaufnahme sein. Hierzu muss jeder Ihrer Mitarbeiter die Kriterien zur Umsetzung kennen und verstehen. Manchmal hilft ein Blick über den Tellerrand hinaus.
Beim therapeutischen Essen ist das Essen Nebensache. Das Mitessen ist ein Medium, um den Bewohner beim Einnehmen der Mahlzeit zu fördern. Dies kann mehrere Aspekte beinhalten:
1. Erleichterung des selbstständigen Essens: Sie kennen das möglicherweise auch: Wenn ich im Restaurant nicht weiß, wie man eine bestimmte Speise zu sich nimmt, beispielweise einen ganzen Fisch, warte ich, bis eine andere Person am Tisch beginnt. Hat Ihr Bewohner vergessen, wie man isst, benötigt er ein ebensolches Vorbild. Hierzu müssen Ihre Pflegekräfte so sitzen, dass die Bewohner gut sehen können, was die Pflege- oder Betreuungskräfte machen.
2. Einhalten von Höflichkeitsregeln: Es gehört zu den Höflichkeitsregeln, dass alle Beteiligten am Tisch sitzen, bevor man mit dem Essen beginnt. Entsprechend beginnen manche Bewohner nur zögernd mit dem Essen, wenn Ihre Mitarbeiter noch geschäftig im Raum umhergehen. In diesem Fall ist es nur wichtig, dass diese am Tisch sitzen und mitessen.
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