Stellen Sie sich einmal vor, Sie wollen aus dem Urlaub wieder nach Hause abreisen – das Hotel war zwar schön, aber zu Hause bleibt doch zu Hause. Sie haben Ihre Koffer gepackt und bitten den Rezeptionsmitarbeiter darum, Ihnen ein Taxi zu rufen.
Er greift auch zum Telefon und kurze Zeit später steht die Hausdame vor Ihnen und teilt Ihnen mit, dass Sie hier zu Hause sind und dass sie Ihnen nun helfen wird, den Koffer wieder auszupacken.
So oder ähnlich fühlt sich vermutlich auch Ihr demenzerkrankter Bewohner, wenn Sie ihn am Weggehen hindern. Er fühlt sich kompetent und handlungsfähig, daher versteht er auch nicht, warum er sich selbst gefährden sollte, nur weil er das Haus verlässt – denn dies ist sein natürlicher Impuls.
BIETEN SIE IHREM BEWOHNER GUTE GRÜNDE ZU BLEIBEN
Lauftendenz ist nicht gleich Lauftendenz – der individuelle Antrieb, aus dem heraus Ihr demenziell veränderter Bewohner das Haus unkontrolliert verlässt, ist entscheidend: Hieraus leiten Sie Ihre Maßnahmenplanung ab.
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