Aktuelles aus der Altenpflege

Wie Sie pflegende Angehörige vor Depressionen schützen – Erkenntnisse aus neuer Forschung

Viele pflegende Angehörige erkranken selbst an Depressionen. Die oft jahrelang andauernden Belastungen hinterlassen Spuren – nicht nur körperliche, sondern auch psychische. Neue Forschung zeigt, welche sozialen Faktoren das Risiko mindern […]

Jochen Gust

28.08.2025 · 2 Min Lesezeit

Viele pflegende Angehörige erkranken selbst an Depressionen. Die oft jahrelang andauernden Belastungen hinterlassen Spuren – nicht nur körperliche, sondern auch psychische. Neue Forschung zeigt, welche sozialen Faktoren das Risiko mindern können, depressiv zu werden – und was Sie als Pflegeprofis tun können, um Angehörige frühzeitig zu unterstützen.

Wer einen demenzkranken Menschen zu Hause pflegt, ist hohen Belastungen ausgesetzt. Neben körperlichen Anforderungen kommen emotionale Herausforderungen hinzu: Das Miterleben der fortschreitenden Erkrankung, schwierige Verhaltensweisen oder nächtliche Unruhe können Angehörige an ihre Grenzen bringen. Eine US-amerikanische Studie hat nun gezeigt, dass fast jede sechste pflegende Person von Depression betroffen ist – ein alarmierend hoher Wert.

Belastung in der Pflege: Depression ist häufig

Das Team um Hannah Cho und Yeji Hwang analysierte Daten von 528 pflegenden Angehörigen aus zwei großen US-Studien. Ergebnis: Rund 16 % litten an einer klinisch relevanten Depression. Besonders gefährdet waren Alleinstehende und Pflegende ohne spezielle Schulung.

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