Immer mehr Menschen, die in stationäre Einrichtungen ziehen, sind demenziell verändert. Je nach Ausprägungsgrad der Demenz ist der Umgang oftmals nicht leicht. Das Konzept der Validation kann dabei unterstützen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie diese einsetzen.
Das Konzept der Validation wurde von Naomi Feil entwickelt und später von Nicole Richard mit der Bezeichnung „Integrative Validation“ modifiziert. Unter Validation versteht man eine spezielle Gesprächstechnik, die einen besonderen Zugang in die Erlebniswelt von Menschen mit Demenz verspricht. Im Vordergrund steht dabei das Eingehen auf das subjektive Empfinden des betroffenen Menschen – und zwar mittels verbaler, aber auch nonverbaler Kommunikation. Dabei ist diese weniger inhaltlich, sondern vielmehr auf die Beziehungsebene ausgerichtet.
Validation vermittelt zunächst Wertschätzung
In der Validation wird davon ausgegangen, dass Menschen mit Demenz in die Vergangenheit zurückkehren, wenn sie diese nicht aufgearbeitet haben. Damit sollen ungelöste Aufgaben und Gefühle des bisherigen Lebens gelöst werden. Mittels Validation kann man den demenziell veränderten Menschen bei diesem Aufarbeitungsprozess unterstützen. Außerdem soll mit der Validation eine Wertschätzung dem betroffenen Bewohner gegenüber ausgedrückt werden, wodurch Stress abgebaut wird und dieser Würde und Glück wiedererlangen kann.
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