Der Umgang mit Menschen mit Demenz ist ein wohlvertrautes Thema – zu Recht. Doch zunehmend begegnen Pflegekräfte auch Pflegekunden mit anderen psychiatrischen Erkrankungen, etwa Psychosen, Depressionen oder Suchterkrankungen. Auch hier kann das Verhalten belastend, unverständlich oder bedrohlich wirken. Dieser Beitrag wirft bewusst einen Blick über den Tellerrand – und soll dabei helfen, herausforderndem Verhalten professionell zu begegnen, unabhängig vom konkreten Krankheitsbild.
Typische Formen herausfordernden Verhaltens
Herausforderndes Verhalten kann in unterschiedlichen Erscheinungsformen auftreten, etwa
- verbal aggressiv: Beschimpfungen, Drohungen, lautes Schreien
- körperlich aggressiv: Schlagen, Treten, Werfen von Gegenständen
- passiv vermeidend: Rückzugsverhalten, Isolation, Nahrungsverweigerung, Pflegeablehnung, Vermeidung von Sozialkontakten
- sexuell enthemmt: unangemessene Berührungen, Entblößungen, verbale Anzüglichkeiten
- psychotische Symptome: Wahnvorstellungen, Halluzinationen, Misstrauen
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